Die Galerie des 20. Jahrhunderts in West-Berlin
Ein Provenienzforschungsprojekt


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Emil Nolde (1867–1956)
Frauenkopf, um 1920

Aquarell auf Japanpapier
Blattmaß 46,7 x 36,3 cm

Standort
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

1949 erworben durch das Land Berlin
Ankaufspreis: 1.200 DM

Weitere Werkdaten

Bezeichnung Vorderseite / Sichtfläche
unten links: Nolde

Inventarnummern
Inventar Land Berlin: 10-3/28
Weitere Nummern: 10; B 10-3/28; 3/28

Foto: Atelier Schneider / © Nolde Stiftung Seebüll
Provenienz
1949 Galerie Gerd Rosen, Berlin Q1 Q7
1949 bis 1968 Galerie des 20. Jahrhunderts, Berlin, erworben bei der Galerie Rosen Q1 Q7
1968 bis 1986 als Dauerleihgabe des Landes Berlin in der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Sammlung der Zeichnungen)
seit 1986 (mit Übergabe der Sammlung der Zeichnungen) als Dauerleihgabe des Landes Berlin im Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Durch die große Anzahl von Aquarellen mit dem Titel „Frauenkopf“, die Emil Nolde als eines seiner bevorzugten Motive schuf, ist eine Aufklärung der Provenienz des Blattes kaum zu leisten. In der Nolde Stiftung in Seebüll ist das Aquarell zwar mit dem Standort Staatliche Museen zu Berlin verzeichnet, doch auch hier sind, resultierend aus der schwer bestimmbaren Werkidentität, keine weitere Informationen zu seiner Herkunft hinterlegt (freundliche Mitteilung von Christian Ring, Nolde Stiftung Seebüll, 24.1.2012). Adolf Jannasch erwarb das Werk 1949 bei der Galerie Gerd Rosen in Berlin.Q7 Da sich jedoch keine Geschäftsbücher der Kunsthandlung erhalten haben, sind auch auf diesem Weg keine Erkenntnisse über den Vorbesitzer zu gewinnen.

Recherche: HS | Text: CT/HS