Die Galerie des 20. Jahrhunderts in West-Berlin
Ein Provenienzforschungsprojekt


Einführung Kunsthandel A–Z

Graphisches Kabinett, Bremen/Berlin

1920 gründete der Berliner Kunsthändler J. B. Neumann als erste seiner Niederlassungen das Graphische Kabinett in Bremen, das bereits 1922 von Lina Voigt übernommen wurde. 1925 trat Voigts Sohn Peter in die Firma ein und verlegte die Galerie in die Rembertistraße. Von 1950 bis 1970 leitete Ursula Voigt die Galerie, bevor sie diese an Wolfgang Werner übergab.

1978 wurden das Gemälde „Weyerberg mit Sommerwolken“ von Hans am Ende und die Plastik „Lächeln“ von Bernhard Hoetger sowie 1981 die beiden Zeichnungen „Studie zur Amazonenschlacht“ und „Studie zu David und Bathseba“ von Max Beckmann durch das Graphische Kabinett an das Land Berlin verkauft.

Quellen

Archiv Kunsthandel Wolfgang Werner KG, Bremen/Berlin

Zeitraum / Adresse / Firmierung

  • 1920 Gründung: Graphisches Kabinett
  • 1920 bis 1925 Fedelhören 11, Bremen
  • ab 1925 Rembertistraße 1 A, Bremen
  • 1970 Umbenennung: Kunsthandel Wolfgang Werner
  • 1991 Gründung: Zweigstelle Berlin
  • seit 1991 Fasanenstraße 72, Berlin

Personen

  • J. B. (Jsrael Ber) Neumann (1887–1961) Gründer und Leiter von 1920 bis 1922
  • Lina Voigt (geb. Schröder, 1875-1949), Leiterin von 1922 bis 1925
  • Peter Voigt (1899–1950) Leiter von 1925 bis 1950
  • Ursula Voigt, (1898-1991), Leiterin von 1950 bis 1970
  • Wolfgang Werner Leiter seit 1970

Schwerpunkte

klassische Moderne